Beim Thema "Hallux Valgus Operation" besser nicht zögern!
Unter einem „Hallux Valgus“ versteht man eine häufige Fehlstellung des Fußes, bei welcher der große Zeh nach außen hin abgespreizt ist. Im besten Fall bleibt dies ein rein kosmetisches Problem. Im schlimmsten Fall kämpft der Patient mit schmerzhaften Reizungen und wiederkehrenden Schleimbeutelentzündungen. Dadurch, dass der Ballenzeh zu einem veränderten Abrollverhalten des Vorfußes führt, wird zudem mehr Last auf die kleinen Zehen übertragen. Auch dies kann zu schmerzhaften Fehlbildungen im Fuß führen. Deshalb kann eine Hallux Valgus Operation in manchen Fällen angezeigt sein.
Operation oder konservative Maßnahmen?
Die Entstehung eines Hallux Valgus ist zum Teil erblich bedingt. Dies zeigt sich daran, dass Menschen mit einer Bindehautschwäche vermehrt dazu neigen, dieses Syndrom zu entwickeln. Umweltfaktoren spielen jedoch auch eine wichtige Rolle. Hierzu zählt insbesondere das Tragen von ungesundem Schuhwerk, in dem die Zehen zu wenig Platz haben. Bevor eine Hallux Valgus Operation angedacht werden kann, sollten zuerst konservative Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen. So können Einlagen bei einem schmerzhaften Ballenzeh in manchen Fällen eine Linderung verschaffen. Am wichtigsten ist es jedoch, sich um gesundes Schuhwerk zu bemühen. Darunter werden Schuhe verstanden, in denen die Zehen genügend Platz haben, sich zu entfalten und zu bewegen. Der Kauf solcher orthopädischen Schuhe ist allein deshalb geboten, da ein Scheuern des gespreizten Zehs an der Schuhinnenseite vermieden werden sollte.
Eine Operation empfiehlt sich, wenn konservative Maßnahmen über 6 Monate hinweg keine nennenswerten Erfolge erzielen konnten. Ein chirurgischer Eingriff setzt auch voraus, dass der Patient nicht nur die Optik seines Fußes verbessern möchte, sondern unter Schmerzen leidet. Durch den Eingriff kann im besten Fall die Mobilität wieder hergestellt werden.
Hallux Valgus Operation – worauf sollte man sich einstellen?
Je nach persönlichem Befund entscheidet sich der behandelnde Arzt für eine geeignete Operationsmethode. Hierbei wird zwischen invasiven und minimal-invasiven Eingriffen unterschieden. Letztere haben den Vorteil, dass der Fuß nach der Operation gleich wieder belastbar ist und nicht eingegipst oder ruhiggestellt werden muss. Gerade wer beruflich stark eingespannt ist, profitiert von dieser Behandlungsmethode. Leider ist diese Operationsmethode nur bei leichten bis mittleren Fehlstellungen einsetzbar. Deshalb ist es wichtig, sich schnell von einem guten Chirurgen fachkundig beraten zu lassen.
Bei Fuß-OPs keine Risiken eingehen!
Eine gesunde und schmerzfreie Mobilität ist ein hohes Gut. Dementsprechend sollte man sich im Fall einer Fußfehlstellung nicht an den nächsten Arzt wenden, sondern ausschließlich erfahrenen Chirurgen vertrauen. Jedes Krankheitsbild ist anders und erfordert den flexiblen Einsatz effektiver und schonender Operationsmethodik. In den meisten Fällen versuchen kompetente Ärzte durch einen minimalinvasiven Eingriff die Schädigung der Weichteile gering zu halten. Zögern Sie nicht, sondern lassen Sie sich so schnell es geht auf eine umfangreiche Beratung ein!
Weitere Informationen erhalten Sie bei Michael Vitek Dr. Prof inv. UAG.
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